Industriewaagen dienen dem Wiegen von Gütern. Sie sind in vielen Arbeitsbereichen, etwa im Lager, im Versand oder im Warenausgang sowie im Labor oder in der Produktion unverzichtbar.
Waage ist nicht gleich Waage. Je nach Einsatzbereich müssen Industriewaagen bestimme Anforderungen erfüllen und sind deswegen unterschiedlich gebaut. Damit Sie einordnen können, welcher Waagentyp für Ihre Arbeitsumgebung geeignet ist, haben wir Ihnen im Folgenden alle Industriewaagen auf einen Blick zusammengestellt:
Bei der Auswahl einer geeigneten Waage sollten Sie prüfen, was das Ziel des Wägevorgangs ist (zum Beispiel Stückzählung von Kleinteilen oder das Wiegen von Schwerlasten) und mit welchen Minimal- oder Maximallasten Sie im Arbeitsalltag umgehen.
Des Weiteren sollten Sie prüfen, ob Sie den Wägevorgang an einem definierten Standort im Betrieb durchführen wollen, sodass die Waage an die Stromversorgung vor Ort angeschlossen werden kann, oder ob Sie eine mobile Waage – beispielsweise mit Akkubetrieb – benötigen. Es kann ebenso wichtig sein, einen Waagentyp mit integrierter Datenschnittstelle zum PC oder Drucker zu erwerben.
Nach der EU-Richtlinie 2014/31/EU müssen alle Waagen amtlich konformitätsgeprüft sein, die:
im Geschäftsverkehr genutzt werden
für die Herstellung von Arzneimitteln genutzt werden
zu amtlichen Zwecken genutzt werden
bei der Herstellung von Fertigpackungen eine Rolle spielen oder in der Heilkunde verwendet werden
Dieser Vorgang, der dem Verbraucherschutz dient, heisst Eichung. Die Ersteichung findet immer durch den Hersteller statt und garantiert, dass die entsprechende Waage die Genauigkeit einhält. Sie wird mit dem Kürzel M und dem Jahr der Ersteichung ausgewiesen. Bei den meisten Waagen beträgt die Herstellergültigkeit 2-3 Jahre. Danach sollte die Waage vom regional zuständigen Eichamt nachgeeicht werden.
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