DENSORB® Ölbindemittel nehmen Öl zuverlässig auf und schützen so Umwelt und Mitarbeiter vor den Folgen von Ölaustritten. Aufgrund ihrer hydrophoben Auslegung saugen sie Flüssigkeiten auf Öl- und Kohlenwasserstoffbasis besonders gut auf und weisen dabei Wasser ab. Diese Eigenschaft ist bei Ölunfällen und ihrer Eindämmung auf Gewässern elementar. Ob Vlies, Granulat oder Ölsperre: Finden Sie hier den passenden Ölbinder für Ihr Unternehmen.
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Der Name ist Programm: Ölbinder nehmen Öl auf und binden es, beispielsweise im Fall einer Leckage. Sie gehören zu einer guten Gefahrenprävention im Betrieb und sind in der Technischen Regel für Gefahrstoffe 510 verbindlich vorgeschrieben. Denn immer wenn Öl ausläuft, ist eine besondere Vorsicht geboten: Ein einziger Tropfen Öl verunreinigt bis zu 600 Liter Wasser. Besonders in Werkshallen ist daher ratsam, darauf zu achten, dass bei der Maschinenwartung keine Flüssigkeiten austreten oder Leitungen lecken. Tritt der Fall dennoch ein, ist ein schneller Einsatz von Ölbindemitteln gefragt, damit sich das Öl nicht ausbreiten kann. Denn das bedeutet einerseits eine mögliche Umweltverunreinigung, aber auch eine Gefahrenquelle für Mitarbeiter. Sie können auf dem Öl ausrutschen und sich verletzen.
Die DENSORB® Ölbindemittel haben die Besonderheit, Öle aufzunehmen und Wasser abzuweisen. Daher sind sie für Flüssigkeiten auf Kohlenwasserstoffbasis besonders gut geeignet. Für diverse Anwendungsfälle gibt es verschiedene Arten an Ölbindemitteln, wie Granulate, Bindevliese oder Ölsperren.
Wer kleine und größere Tropfmengen sofort bindet, vermindert nicht nur die Rutschgefahr in der Werkstatt, sondern verhindert auch die Verschleppung hässlicher Flecken in Büroräume. Praktisch: die Ölbindemittel nehmen kein Wasser auf – damit Sie wirklich nur für die Entsorgung des tatsächlichen Gefahrstoffs bezahlen.
Je nach angewendetem Material variiert auch dessen Benutzung. DENSORB® Bindevliese können beispielsweise auf Flächen ausgelegt werden, die fortlaufend mit Ölen verunreinigt werden, etwa unter Maschinen. Wenn Wartungsarbeiten anstehen, ist es empfehlenswert auch die Arbeitsflächen vorsorgend mit DENSORB® Bindevliesen auszulegen. Ist bereits Öl ausgetreten, können DENSORB® Schlangen es eindämmen, während weitere Matten der Ölbinde-Kissen die ausgelaufene Flüssigkeit binden.
Sobald das Öl vollständig gebunden ist, entsorgen Sie die Bindevliese entsprechend der Gefahrstoffregelung. Auch die Anwendung von Ölbindern lernen Sie am besten direkt von den Profis: Die DENIOS Akademie bietet regelmäßig Leckage-Notfalltrainings an. Hier wird auch die Verwendung von Ölbindemitteln praktisch geübt.
Bindevliese sind für Anwendungen im industriellen Umfeld meistens besser geeignet als Granulate. Sie sind aus Polypropylen hergestellt und können ein Vielfaches ihres Eigengewichts an Flüssigkeit aufnehmen und binden. Daher sind auch die Entsorgungskosten nach der Aufnahme eines Schadstoffs wesentlich geringer als bei Granulaten. Sowohl Gewicht als auch zu entsorgendes Volumen sind signifikant kleiner. Bindevliese sind effizient und leicht zu handhaben. In unserem DENSORB®-Sortiment finden Sie mit DENSORB® Öl ein für Mineralöle optimiertes Bindevlies-Angebot. Neben der Effizienz ist Wirtschaftlichkeit ein großer Faktor. Daher bieten wir DENSORB®-Produkte in an den Aufgabenbereich angepassten Konfektionen an: auf Rollen, als Matten, Schlangen, Kissen oder auch als Öl-Barriere zum Einsatz auf Gewässern. Granulate dürfen hier natürlich nicht fehlen. Sie bewähren sich zum Beispiel auf Verkehrsflächen und Straßen, da sie auch bei Regen und Nässe sehr gut einsetzbar sind.
Viele Unternehmen setzen auf den Einsatz von Ölbindemitteln in Form von mineralischen Granulaten für das Aufnehmen von Flüssigkeiten. DENIOS hat solches Granulat getestet und mit den DENSORB® Bindevliesen verglichen. Die die wesentlichen Unterschiede sind folgende:
Öl hat eine geringere Dichte als Wasser und ist zudem leichter. Der Effekt hieraus: Es vermischt sich nicht mit Wasser und schwimmt auf der Oberfläche. Ölbindemittel für Gewässer müssen also ähnliche Eigenschaften aufweisen, um den Ölfilm auf der Wasseroberfläche zu binden oder einzudämmen. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Ölschleier und Bindevlies-Matten entfernen Ölfilme, zum Beispiel Motoröle, Diesel, Heizöle oder Pflanzenöle, von Wasseroberflächen. Sie sind in der Länge variabel und auch gesättigt noch schwimmfähig. Ölwürfel sind optimiert für den Dauereinsatz im Gewässer, auch bei hohen Fließgeschwindigkeiten. Sie werden direkt in die Verunreinigung gegeben und nehmen diese auf. Ölskimmer sind beutelförmig und können an einem Zugseil direkt in Gullys, Rohre oder Schächte abgelassen werden. Ölsperren grenzen die Verunreinigung großflächig ein, verhindern so die weitere Ausbreitung und absorbieren gleichzeitig das auf der Wasseroberfläche schwimmende Öl.
Auf den Straßen Deutschlands kracht es über zwei Millionen Mal im Jahr. In vielen Fällen treten dabei Öl und Benzin aus dem Fahrzeug. Unerlässlicher Begleiter für Feuerwehr und Rettungskräfte sind daher Ölbindemittel in Form von Granulat. Denn die ausgetretenen Flüssigkeiten stellen eine Gefahr für Straßenverkehr und Umwelt dar. Verkehrsteilnehmer können auf ihr abrutschen und so selbst verunfallen. Versickerndes Öl und Benzin dringen tief in den Boden ein und können in das Grundwasser kommen. Dabei reicht in extremen Fällen bereits ein Liter Öl, um eine Million Liter Grundwasser zu verunreinigen. Mit einem Ölbinder wirkt die Feuerwehr somit Verkehrs- und Umweltunfällen effektiv entgegen.
Bevor Sie den Ölbinder entsorgen, muss dem Abfall ein sogenannter Abfallschlüssel gemäß Abfallverzeichnis-Verordnung zugeordnet werden. Da die Gefahrstoffe in den meisten Fällen kurzzeitig im Betrieb aufbewahrt werden, bevor sie entsorgt werden, greifen neben dem Abfallrecht auch das Gefahrstoffrecht. Holt ein Entsorger die Gebinde ab, greifen zusätzlich noch Aspekte des Gefahrgutrechts.
Kurz gefasst gilt folgendes: Eine Vermischung von verschiedenen Abfällen mit Gefahrstoffen wie Ölen ist untersagt. Daran angelegt müssen unter anderem für jede Gefahrstoffart angemessene Abfallbehälter vorhanden sein. Falls es während des Entsorgungsvorganges zu Umfüllarbeiten kommt, zum Beispiel von einem kleinen Abfallbehälter in einen größeren, so müssen Sie für diese Arbeiten weitere Schutzmaßnahmen einhalten. Als Verpacker sind Sie zudem dafür zuständig, dass die Versandstücke bei einem Transport ausreichend gekennzeichnet sind. Weitere Informationen bezüglich der fachgerechten Lagerung und Entsorgung von gefährlichen Abfällen erfahren Sie von unseren Fachberatern.
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